GGS Herrenshoff

Zusammenarbeit KiTa

Gestaltung des Brückenjahres zwischen KiTa und Schule

Der Übergang von der KiTa in die Schule ist für die Kinder ein einschneidendes Erlebnis. Die Vorfreude auf die Schule ist für die meisten Kinder groß, die Erwartungen hoch und die Neugierde auf das was kommt ist spürbar und aufregend. Die Eltern sehen diesem „Ereignis“ mit gemischten Gefühlen entgegen. Sie begleiten diesen Schritt ihres Kindes mit Spannung, mit Gefühlen die schwanken zwischen der Einsicht und dem Zutrauen zum Kind: „Mein Kind schafft das“ und der Sorge: „Hoffentlich schafft mein Kind das“. Die zum Teil hohen Erwartungen der Eltern stellen für die Kinder einen enormen Druck dar. Darum ist es wichtig, dass Schule und KiTa auf mehreren Ebenen zusammenarbeiten.

Uns ist es wichtig, dass das Verhältnis zwischen KiTa, Schule und Eltern geprägt ist von

  • Dialogbereitschaft
  • Respekt
  • Gegenseitige Wertschätzung
  • Offenheit (im Sinne von Bereitschaft aufeinander zuzugehen, sich für die Standpunkte der anderen Seite zu öffnen, eigene Vorschläge und Ideen zu überdenken, Toleranz für unterschiedliche Wertvorstellungen)

Elterngespräche haben auch hier für uns den Stellenwert der in unserer Lehrerkonferenz grundsätzlich wie folgt beschrieben wird:

Elterngespräche sind vielfältig

  • informelle Gespräche
  • geplante gemeinsame Gespräche
  • Spezielle Gespräche zum Ist-Stand des Kindes
  • Ermutigungsgespräche
  • Erziehungsgespräche
  • Grenzgespräche

Vor diesem Hintergrund haben sich unsere Schule und die Kindertageseinrichtung in Herrenshoff vor zehn Jahren auf den Weg gemacht und die Zusammenarbeit zwischen KiTa und Schule intensiviert. Unsere Ziele sind:

  • Die zukünftigen Schulkinder werden an die Schule herangeführt, um den Druck und die Sorge zu nehmen. Vertrauen und Zutrauen soll aufgebaut werden.
  • Die zukünftigen Schulkinder werden noch einmal besonders beobachtet, um evtl. Fördermaßnahmen früh genug einleiten zu können.
  • Die zukünftigen Schulkinder lernen die Institution Schule kennen.
  • Die Erzieherinnen und die Lehrerinnen tauschen sich über die Kinder aus.
  • Die Eltern werden über Sinn und Zweck der vorschulischen Arbeit informiert.
  • Mit den Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen wird im Bedarfsfall über die Förderung des Kindes gesprochen und entsprechende Maßnahmen eingeleitet.

Unsere Arbeit ist im „Kooperationskalender“ für beide Seiten verbindlich festgelegt.

Konkret bedeutet dies, dass im letzten Jahr vor der Einschulung einiges „passiert“.

 

Zwei Jahre vor der Einschulung werden alle Eltern vom Schulamt der Stadt Korschenbroich zu einer Informationsveranstaltung eingeladen.

Thema der Veranstaltung:
„Vorschulische Fördermöglichkeiten für Eltern von Vierjährigen“